Die Wagen der neuen Gurtenbahn sind in Bern angekommen

2. April 2024

Update April 2024 - Die neuen Wagen der Gurtenbahn sind in Bern angekommen

Die neuen Wagen der Gurtenbahn Bern AG sind aus unseren Hallen in Langenthal nach Bern geliefert und auf das Trassee gesetzt worden. Bis zur Eröffnung am 16. Mai werden nun noch letzte Feinjustierungen und Tests gemacht bevor die Bahn wieder für die Besucher des Gurtens öffnet.

Toll bei diesem einheimischen Projekt dabei sein zu dürfen und gemeinsam mit Garaventa AG, Sisag AG und den Gurtenbahn Bern AG die Erfolgsgeschichte des berner Hausberges weiter zu schreiben! Bis bald ufm Güsche!

Pünktlich zu ihrem 125. Jahr-Jubiläum im 2024 erhält die bestehende Standseilbahn des Berner Hausbergs eine Rundumerneuerung. Dies betrifft das Bahntrassee, die Stationen, wie auch die Wagen, welche entsprechend den heutigen Anforderungen gebaut werden. Die neuen modernen Panoramawagen der Gurtenbahn kommen aus dem Hause Calag Gangloff aus Langenthal.

Bereits die bestehenden Wagen aus dem Jahre 1999 stammen von Gangloff. Dies, und die geografische Nähe zum Gurten machen das Projekt für die im Kanton Bern ansässige Calag Carrosserie Langenthal AG quasi zu einem Heimspiel. „Natürlich sind wir bei Calag Gangloff stolz, die neuen Wagen für die Gurtenbahn bei uns in Langenthal bauen zu dürfen,“ sagt Michael Reinhard, Marketingleiter der Calag.

Die Neuerungen am Gurten sollen den Zugang zum Gurten-Park im Grünen für alle Besuchergruppen noch einfacher machen. Um dies zu erreichen und um den gestiegenen Anforderungen im Bereich Komfort und Zugänglichkeit Rechnung zu tragen, bieten die Kabinen einige Neuheiten gegenüber den aktuellen Wagen.

Die neuen Wagen werden von Calag Gangloff gebaut. Die Arbeiten an der kompletten Bahnanlage am Gurten werden von Garaventa AG ausgeführt, Projektleitung hat die Hili Manz GmbH als Generalplanerin, welche in Zusammenarbeit mit der Gurtenbahn AG in der initialen Planungsphase auch das Fahrzeugkonzept und -design entworfen hat.

Mehr Platz für alle Reisenden

Die Kapazität der neuen Wagen bleibt bei 120 Personen pro Fahrt. Um den unterschiedlichen Besuchergruppen auf dem Gurten gerecht zu werden, verfügen die Wagen jedoch neu über verschieden grosse Abteile. Das bisherige Panoramaabteil wird dank neuer Platzaufteilung und ebenerdigem Zugang für eine barrierefreie Fahrt mit Kinderwagen, mobilen Gehilfen und Rollstühle optimiert. Die Aussicht auf die Berner Altstadt wird künftig nicht mehr nur aus dem Panoramaabteil möglich sein, sondern wird dank grossflächigen Panoramafenstern allen Fahrgästen ermöglicht. Die Fahrt raus aus der Stadt wird somit für sämtliche Passagiere unabhängig des Abteils zum Erlebnis.

 

Auch für Mountainbiker, welche die Gurten Bahn als Taxi für die lokale Downhillstrecke nutzen, ist gesorgt. So erhalten diese einen separaten Eingang zur Station. Die Wagenabteile für den Transport der Bikes erhalten eine zusätzliche Schutzlackierung im Innern um Boden und Kabine vor Kratzern zu schützen.

Coole Passagiere auch im Hochsommer

Die neuen Wagen bieten des Weiteren mehr Komfort während den sommerlichen Hitzeperioden. Um trotz Panoramaverglasung eine angenehme Fahrtemperatur zu ermöglichen, verfügt das Dach über Luken, welche sich dank Temperatursensoren automatisch gegen die Fahrtrichtung öffnen und somit für eine angenehme Frischluftzirkulation in den Wagen sorgen. Damit die Bahn trotz den aufstehenden Fenstern unter den bestehenden Brücken durchfahren kann, wird das Glasdach etwas abgesenkt verbaut. Zusätzlich verfügen die Wagen über ein Luftgebläse, um die Passagiere auch bei geschlossenen Dachfenstern mit genügend Frischluft zu versorgen.

Automatisierte Betriebsabläufe der Bahn geplant

Mit dem Umbau der Stationen und den neuen Wagen können die Betriebsabläufe der Gurten Bahn effizienter gestaltet werden. Die Fahrgäste lösen ihre Tickets künftig bargeldlos, am Automaten vor Ort oder digital über elektronische Kanäle. Für die Gurten Bahn, das Parkhaus, die Rodelbahn sowie den Skilift und den Schlittelbetrieb kommt ein einheitliches Ticket- und Bezahlsystem zur Anwendung. Im Normalbetrieb fährt die Bahn künftig unbegleitet. Am Abend ist sogar ein vollautomatischer Betrieb ohne Anwesenheit von Personal geplant. Um die Passagierströme auch im unbegleiteten Betrieb optimal leiten zu können, erhalten die Stationen zusätzliche Perrontüren. Die Zugänge der Türen, sowie sämtliche Türen an den neuen Wagen, leiten die Passagiere über grün/rote LED Lichtbänder im Ampelsystem in die jeweils richtige Richtung um ein reibungsloses Ein- und Aussteigen zu garantieren.

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