40 Jahre – eine lange Zeit. Hansjörg Iseli, Richtspezialist in der LKW-Werkstatt, blickt auf eine lange und erlebnisreiche Zeit bei der Calag zurück. Nach 40 Dienstjahren und 4 Monaten tritt er nun in den wohlverdienten Ruhestand.
Hansjörg Iseli tritt am 21. Oktober 1974 in die Calag ein. Eigentlich wollte ich Polizist werden, sagt er, doch mit meiner Höhrbehinderung war dies leider nicht möglich. Deshalb blieb ich bei meinem gelernten Beruf Konstruktionsschlosser und startete mit 24 Jahren bei der Calag. Damals, im Gebäude an der Aarwangenstrasse, stand die Fahrzeugbauhalle und das Reparaturcenter noch gar nicht. Ich arbeitete in der Kipper und Silowagen-Abteilung. Da bauten wir die Fahrzeuge auf und führten ebenfalls Reparaturen an ihnen durch. Im Grossen und Ganzen habe ich immer Nutzfahrzeugreparaturen im Schlosserbereich gemacht.
Zu Weihnachten gab es übrigens noch kein Essen für die Belegschaft, dafür erhielt jeder eine Gratti von 20 Franken und eine Salami. Alle gleich viel, so Iseli. Mein Eintritt 1974 war zu einem schlechten wirtschaftlichen Zeitpunkt. Damals resp. im Jahr darauf herrschte Kurzarbeit. Ich hatte sogar eigenes Werkzeug von zu Hause mitgenommen, weil ich damit besser arbeiten konnte. Da waren wir gerade mal 85 Mitarbeiter. Die Grösse der Calag und auch die Anzahl Mitarbeiter haben sich im Laufe der Jahre stets verändert resp. vergrössert. Mit dem Bau der Reparaturhalle an der Aarwangenstrasse wechselte ich in diese wo ich dann hauptsächlich Richtarbeiten ausgeübt hatte. So verging halt die Zeit und nun steh ich bereits vor meiner Pension.